Was tut Eidenberg bereits in den einzelnen Nachhaltigkeitszielen und was könnte noch zusätzlich in Angriff genommen werden? Beim GemeindeNavi werden an fünf Thementischen mit je einer Moderatorin die SDGs bearbeitet. Vieles ist bereits in der Umsetzung, aber auch neue Themen tun sich auf.

Bei einem ersten Abstimmungstreffen wird geklärt, wie der Prozess in Eidenberg ablaufen könnte und welche wichtigen Anliegen unbedingt Raum finden sollen. Für die erste Veranstaltung, den Infoabend, wird gemeinsam ein Einladungspozedere und wichtige Personen überlegt, die persönlich angesprochen werden sollen.

Beim Infoabend nehmen rund 20 Personen teil, von denen sich auch ein Großteil bereit erklärt, Teil des neu gegründeten Kernteams zu werden. An dem Abend steht im Vordergrund, was den Teilnehmenden in Eidenberg
besonders gefällt und welche Themenbereiche in ihren Augen für eine gute Zukunft der Gemeinde besonders wichtig sind. Auch die Aufgaben des Kernteams werden erörtert.

Das erste Kernteamtreffen findet statt und die Gruppe befasst sich mit
den ersten Schritten im Prozess und wie mit der Öffentlichkeitsarbeit gestartet
werden kann. Der Slogan für den Prozess wird entwickelt und auch die ersten
Beteiligungsformate, der Bürger:innenrat, das Bürger:innencafé und die Kinderbeteiligung werden
geplant.

Zwölf Personen nehmen am eineinhalbtägigen Bürger:innenrat im Kulturstadlt teil. In drei Gesprächsrunden wird intensiv über die Themen Mobilität, Nah- und Selbstversorgung sowie Raumplanung und Wohnen diskutiert. Aus den vielen Beiträgen erarbeitet der Bürger:innenrat wesentliche Empfehlungen für die Weiterarbeit.

Das alte Gemeindeamt neben der Volksschule wird abgerissen, ihm Rahmen des Agenda.Zukunft Prozesses sollen wichtige Weichenstellungen für die ideale Nachnutzung des Areals diskutiert und entwickelt werden. Im Rahmen
von Kinderworkshops in der Volksschule Eidenberg werden die Anliegen der Kinder für die unmittelbar an die Schule angrenzende Fläche erarbeitet und mit den 3. und 4. Klassen Modelle für die Fläche gebaut. In kurzer Zeit entstehen kreative Ideen. Um alle Kinder der Schule gut einzubinden, erhalten alle Klassen eine Zeichenvorlage, in der die Kinder kreativ darstellen können, was sie mit und auf der Fläche machen möchten.

Die nächste große Veranstaltung ist das Bürger:innencafé. Hier stellt sich das Kernteam des Prozesses mit dem neuen Slogan vor. Die Ergebnisse der Volksschulkinder zum Areal „Altes Gemeindeamt“ werden als Modelle
ausgestellt und alle Zeichnungen im Kulturstadl aufgehängt. Die Kinder und Erwachsenen kommen beim Bestaunen der Modelle miteinander ins Gespräch. Ein weiterer Teil des Bürger:innencafés ist die Präsentation der Ergebnisse vom Bürger:innenrat. Anschließend werden die Empfehlungen der Bürger:innenräte im Rahmen von geführten Tischgesprächen intensiv diskutiert und ergänzt.

Bereits zu Beginn des Agenda.Zukunft Prozesses hat sich die Projektgruppe „Ortskern“ gegründet. Diese befasst sich mit der Neugestaltung der Fläche neben der Volksschule. Die Gruppe trifft sich immer wieder eigenständig, die
Anliegen und Vorstellungen innerhalb der Projektgruppe sind sehr unterschiedlich. Im Juli wird ein Projektgruppentreffen von SPES moderiert. Im Fokus des Treffens steht die Aufgabe, eine gemeinsame Zielvorstellung für die Projektgruppe zu entwickeln und einen Fahrplan für die Zielerreichung festzulegen.

Beim nächsten Kernteamtreffen wird der aktuelle Stand der Projektgruppe „Ortskern“ besprochen und die nächsten Schritte für den Herbst sowie die Öffentlichkeitsarbeit werden geplant. Das Kernteam entscheidet sich
für die Durchführung einer kompakten Themenwerkstatt zu den 4 Leitthemen im Prozess, die anschließend geplant und vorbereitet wird. Auch der Homepage-Auftritt des Agendaprozesses wird diskutiert und überarbeitet.

In der Themenwerkstatt werden die vier Leitthemen des Eidenberger Agenda.Zukunft Prozesses, welche sich aus dem Bürger:innenrat und Bürger.innencafé heraus definiert haben, intensiv bearbeitet. Ideen und Anliegen der Bürger:innen werden priorisiert. An vier Thementischen beschäftigen sich Kleingruppen mit den wichtigen Zukunftszielen und Projekten und Umsetzungsmaßnahmen in diesen Leitthemen. Über 40 Teilnehmende machen sich Gedanken zu: Nah- & Selbstversorgt, Bauen & Wohnen weiter denken, Unsere Orte der Begegnung und Mobilität weiter denken.

Beim nächsten Kernteamtreffen wird die Themenwerkstatt reflektiert und die vielen vorliegenden Projektanliegen diskutiert. Als nächster Schritt wird eine Projektwerkstatt geplant. Wer könnte welche Projekte als Pate / Patin betreuen? Wie erreichen wir möglichst viele Menschen für die Veranstaltung? Auch das Eidenberger Zukunftsprofil wird besprochen und aus dem Kernteam heraus bildet sich ein Redaktionsteam, das nun gemeinsam mit der Prozessbegleitung die Formulierung aufnimmt.

Bei der Projektwerkstatt wir an neun Thementischen mit fixen Patinnen und Paten gearbeitet. Die Projekte konkretisieren sich und es wird klarer, welche Schritte es auf dem Weg zum Ziel noch braucht, wer mit dabei ist und woran noch gedacht werden muss. Die Projektgruppen vereinbaren nächste Termine für ihre selbständigen Treffen. Über 50 Personen arbeiten an diesem Abend gemeinsam an der Zukunft der Gemeinde Eidenberg.

Das Kernteamtreffen zu Jahresende steht im Zeichen des Rückblicks und Ausblicks. Die vergangenen Veranstaltungen werden reflektiert und die nächsten Schritte werden geplant. Mit einem weihnachtlichen Abschluss kann verdient in eine Weihnachtspause gestartet werden.

Bei einem weiteren Termin der Projektgruppe „Ortskern“ werden der Architekt Richard Steger und der Landschaftsplaner David Dobetsberger eingeladen um ihr Angebot für das Areal „Altes Gemeindeamt“ zu präsentieren. Nach intensiven Diskussionen einigt sich die Gruppe auf einen Fahrplan und die weiteren Schritte werden fixiert.

Im nächsten Kernteamtreffen wird die Klausur zum Zukunftsprofil mit Gemeinderat und Kernteam geplant. Die Änderungsvorschläge des Kernteams werden aufgenommen und in der Folge von der Prozessbegleitung in der Formulierung berücksichtigt. Ein großer Teil des Abends ist auch dem aktuellen Stand der laufenden 10 Projektgruppen gewidmet, deren Vertreter:innen anwesend sind.

Bei der Zukunftsprofil Klausur wird mit den Gemeinderät:innen sowie dem Kernteam gemeinsam am Zukunftsprofil gearbeitet. An moderierten Leitthementischen wird an den Formulierungen gefeilt und finale Änderungen durchgeführt. Am Ende des Abends wird noch gemeinsam über größere Abänderungen entschieden. Die Änderungen können jetzt ins Zukunftsprofil eingearbeitet werden und anschließend noch einmal final vom Kernteam und Gemeinderat gesichtet.